Panther,Silber-Herr der Ringe

Rua kraulte Lu beim Reiten hinter dem Ohr und sah sich in der ihr so bekannten Landschaft von Ithilien um. Ja, es stimmte: Hier gehörte sie her, nicht nach Minas Tirith, oder in irgendeine andere Stadt, wie die feinen Damen - und auch Denethor - Es ihr hatten weismachen wollen.

Sara blickte sich um, hier würde Rua leben. Hier würde sie das Mädchen besuchen kommen, das wusste Sara. Ihr Vater würde davon wahrscheinlich nicht gerade begeistert sein, aber das war der Elbin egal. Es wäre schliesslich nicht erste Mal, dass sie ohne Erlaubnis oder gegen den Willen ihres Vaters abhaute.

"Gefällt es dir hier?", fragte Rua lächelnd, als sie bemerkte, wie Sara sich umsah. "Die feinen Damen aus Minas Tirith haben mir immer wieder erzählt, wie gefährlich es hier doch sei und dass eine Dame hier nicht hingehört... Ich glaube du kannst dir denken, dass das nicht die Wirkung hatte, die sie sich erhofften."

Sara konnte sich ein kurzes auflachen nicht verkneifen. "Klar kann ich mir das vorstellen", meinte sie und sah sich weiter um. Sie wusste, dass sie fast da waren und sie Rua dann Lebewohl sagen musste, trotzdem wusste sie nicht recht, was sie noch sagen könnte.

(*epischen Zeitsprung einfüg* Das darfst du btw auch gerne machen, wenn du willst v.v)

Rua sah zu Sara. "Ich denke, hier trennen sich unsere Wege", meinte sie und suchte nach Worten, um sich von ihr und Legolas zu verabschieden. "Ich werde unsere Reise nie vergessen", versprach Legolas, bevor Rua sich etwas einfallen lassen konnte. "Ich auch nicht", antwortete sie. "Wenn ich kann, komme ich euch einmal in Düsterwald besuchen."

Sara nickte und stimmte ihrem Bruder zu. "Ich bin sicher, dass sich unsere Wege erneut begegnen", meinte Sara lächelnd. Die Elbin stieg von Shadow ab und umarmte ihre Freundin zum Abschied und schwang sich dann wieder auf den Rücken ihres Hengstes. "Zur Not komme ich halt zu dir", fügte sie noch hinzu.

Rua erwiderte die Umarmung. "Erinner nur dein Volk daran, dass sie nicht sofort schießen müssen, wenn sie das nächste Mal einen Warg sehen. Schon gar nicht, wenn ich darauf sitze", meinte sie lächelnd, während sie wieder auf Elb stieg.

"Ich versuchs", erwiderte die Elbin und winkte ihrer Freundin zum Abschied zu, dann ritt sie zu Legolas. "Lass uns nach Hause reiten", meinte sie zu ihrem Bruder und trieb Shadow an. Kurz war sie versucht sich noch einmal umzudrehen, tata es dann aber doch nicht.

Rua sah Sara noch einen Augenblick nach, ob sich ihre Freundin noch einmal umdrehte. 'Natürlich nicht', dachte sie dann mit einem Grinsen. 'Dafür ist sie wohl immer noch zu stolz.'
Dann wandte sie sich wieder dem Rest der Gruppe zu. Sie würde mit Faramir nach Edoras reiten, während der Rest noch weiter nach Westen wollte; die Hobbits würden ins Auenland zurückkehren, und Elessar wollte mit Arwen nach Bruchtal reisen. Wohin Mithrandir nun gehen wollte, konnte natürlich niemand sagen.

(Ich mach ma Zeitsprung^^)
Zurück im Düsterwald schweiften Saras Gedanken zu ihrem Vater. Er war vermutlich immer noch nicht gut auf sie zu sprechen, ausserdem wa er gegen ihre Reise gewesen und sie war einfach abgehauen. Beim Gedanken an seine Strafpredigt seufzte Sara laut auf.

(Mach doch )

Legolas sah zu seiner Schwester. "Was ist los?", fragte er.

In Edoras waren in der Zeit, in der Rua und Faramir dort gewesen waren, schon sämtliche Vorbereitungen für die Hochzeit getroffen worden. "Nicht mehr lange", meinte sie zu ihrem Bruder. "Bist du aufgeregt?"

"Vater wird mir wohl eine Strafpredigt halteb und vermutlich nicht nur das", meinte sie und musste dann lachen. "Wenn ich so darüber nachdenke würde ich lieber wieder mit den Gefährten reisen auf dem Weg nach Mordor. Das war wenigstens nicht langweilig und ich musste mir nicht ständig ahören, was für eine schlechte Prinzessin ich bin und eie wenig Manieren ich dich habe."

Legolas lächelte. "Aber damals in Lórien hast du selbst gesagt, kein Ort ist für dich so schön wie der Gründwald", erinnerte er sie.

"Natürlich", erwiderte Faramir, während er sich zum etlichen Mal seine Kleider glattstrich. Rua lachte. "Nun lass doch mal deine Kleider in Frieden! Du siehst gut aus. Und Eowyn hat dich immerhin kennengelernt, nachdem ihr beide von Nazgûl vergiftet worden wart - Da wird sie jetzt schon nicht wegen einer Falte davonlaufen."

"Das stimmt ja auch, das gilt nur nicht unbedingt auch für alleElben", erwiderte Sara grinsend, als auch schon ihr Zuhause in Sicht kam. Sie trien Shadow etwas an, da sie sich trotz allem feute, endlich wieder zurück zu sein.

Auch Legolas trieb sein Pferd an, um mit Sara Schritt zu halten.

"Jetzt geh! Die Hochzeit geht gleich los!", meinte Rua und lief zu den anderen Schaulustigen, wo sie sich nach vorne durchschob, um besser sehen zu können.

Zurück in ihrem Zuhause stieg Sara von Shadow ab und sah sich um. Es tat gut wieder hier zu sein, sie bedauerte bloss,, dass sie immer noch nicht mehr über Shadow herausgefunden hatte. Außerdem würde Thranduil ihr betimmt eine Strafpredigt halten, da sie einfach abgehauen war. Sara seufzte und führte Shadow Richtung Stall.

"Machst du dir Sorgen wegen unseres Vaters?", fragte Legolas seine Schwester, während er selbst ebenfalls abstieg.

(Da ich k.a. hab, wie die Hochzeit aussehen könnte... Warte ich einfach ein paar Posts, bis die vorbei ist xD)

"Er wird mir einen endlosen Vortrag halten, weil ich gegangen bin ohne ihm Bescheid zu sagen", erwiderte die Elbin seufzend, während sie Shadow versorgte. "Und so schnell wird er mich nicht wieder gehen lassen, außerdem wird er mir irgendeine Strafe auflegen", fügte Sara hinzu und verdrehte sie Augen.

"Er hätte dich auch dieses Mal nicht gehen lassen, aber das hat dich nicht aufgehalten", erwiderte Legolas lächelnd.

"Mag sein, aber er wird die Maßnahmen verstärken, um zu verhindern, dass ich erneut verscheinde", erwiderte die Elbin ebenfalls lächelnd.

"Und du denkst, diese Maßnahmen würden dich abhalten?", fragte Legolas immer noch lächelnd nach, obwohl ihm die Antwort auf diese Frage bereits klar war.

"Nein", erwiderte Sara lächelnd und machte sich auf dem Weg zum Thronsaal, wo sie, wie bereits vermutet, eine Strafpredigt bekam.
(Zeitsprung^^)
Sara sass auf der Lichtung und betrachtete das kleine Fläschchen, das Galadriel ihr gegeben hatte. Sie war früh am Morgen losgeritten, um auf Patroullie zu gehen, doch wie fast immer war alles ruhig. Die Elbin drehte das Fläschchen und beobachtete die golden schimmernde Flüssigkeit, während Shadow hinter ihr graste. Sie beschloss, das Fläschchen zu öffnen und roch daran. Als ihr der Geruch in die Nase stieg, musste sie husten, wobei sie das Fläschchen fallen liess. "Das stinkt ja wie ein Haufen Orks", rief sie aus und verzog angewidert das Gesicht. Bei der Bemerkung horchte Shadow auf und roch ebenfalls an der Flüssigkeit, die sich in einer Pfütze auf dem Rasen ausbreitete. Verwundert sah er die Elbin an, er roch bloss frisches Gras. Einem plötzlichem Gefühl folgend leckte er die goldenenFlüssigkeit auf und spürte ein merkwürdiges Gefühl. Er schloss die Augen und öffnete sie wieder, als er den erschrockenen Ausruf von Sara vernahm. Seine Sicht hatte sich verändert und als er an sich herabsah, schrie er verwundert auf. "Ich....ich...bin wieder..ein Elb!" Sara kam auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. "Ja, du bist wieder ein Elb!", meinte sie glücklich.
(2. Zeitsprung^^)
"Wir sind gleich da!", meinte Sara und lächelte Shadow an, als Gondors Schloss in Sicht kam. "Ja", erwiderte Shadow ebenfalls lächelnd. "Rua wird wohl ziemlich überrascht sein, wenn sie dich sieht", sagte Sara lachend, dann kam ihr eine Idee. "Am besten gibst du dich als mein Ehemann namens...Cael aus!" "Und was soll das bringen?", fragte Shadow stirnrunzelnd. Sara blickte vielsagend auf den schwarzen Hengst, den sie ritt. "Ich bin natürlich die tieftraurige Prinzessin, die dich heiraten musste, obwohl sie doch jemand anderen liebt", erwiderte sie und sah gespielt traurig drein. Shadow verdrehte grinsend die Augen. "Ich spiele also den Bösen. Und hast du auch vor, Rua aufzuklären?", fragte er, doch die Elbin antwortete nicht. Doch ihr Lächeln gab ihm die Antwort auf seine Frage.

Rua strich Lu übers Fell und sah durch den Wasserfall des Verstecks hinaus. "Ich kann mir immernoch kaum vorstellen, dass mein Bruder jetzt verheiratet ist... Wer weiß, vielleicht werde ich ja bald Tante?", meinte sie grinsend und sah den Warg an. Der wedelte leicht mit dem Schwanz und legte seinen Kopf auf Ruas Schoß. "Für dich und Elb ist es auch bald so weit, hm?", fragte sie sanft, und als hätte er sie gehört, kam der andere Warg zu ihr und drückte sich kurz an seine Gefährtin. "Denkt dran, mir die Kleinen zu zeigen, sobald sie etwas gewachsen sind", erinnerte das Mädchen lächelnd und stand auf; es war bald Zeit für sie, eine kleine Patrouille durch Ithilien zu machen.

Im Schloss angekommen teilte man Sara und Shadow mit, dass Rua sich auf Patroullie befand. Die Elbin verdrehte daraufhin nur die Augen und liess sich gefolgt von Shadow zu Aragorn bringen. Dieser begrüsste die beiden freundlich und bot ihnen an, im Schloss zu wohnen, bis Rua kam. Sara nahm dankbar an und unterhielt sich noch ein wenig mit dem König, dann zog sie sich mit Shadow zurück.

(Zeitsprung )

Elb machte ein Geräusch, das leicht an ein Winseln erinnerte, und sah zurück. "Schon gut, ich hab verstanden", meinte Rua lächelnd und stieg ab. "Lauf schon. Der Rest ist nicht so weit, das kann ich auch zu Fuß gehen." Elb zögerte nur einen Herzschlag, dann drehte er sich um und rannte zurück, während Rua den Rest des Weges bis nach Minas Tirith zu Fuß zurücklegte.
Angekommen erstattete sie Bericht, wonach ihr gesagt wurde, dass Sara zu Besuch gekommen war. Sie ließ sich zu dem Quartier führen, dass man der Elbin gegeben hatte, und trat ein.