Soul Eater

Ketsu hielt Lucy vor der Tür auf und drückte sie gegen eine Wand, wo er sie küsste. "Du hast mich noch nicht überzeugt", erinnerte er sie grinsend.

Lucy drückte sich ein wenig von der Wand weg. "Ach nein?", meinte sie und lächelte fies. "Ich halte nicht viel davon, mich nach anderen zu richten...", sagte sie und ging an Cas vorbei. "Vielleicht ein andernmal...", murmelte sie und verließ den Raum und dann auch die Disco. Sie schüttelte den Kopf. Dieser Junge war zwar interessant gewesen, aber zu eingebildet.

Ketsu zuckte die Schultern. Lucy war vielleicht seine Geschmack - und eine gute Küsserin - aber wenn sie nicht wollte, war das nicht sein Problem. Er würde noch ein wenig auf der Party bleiben, und dann nach Hause gehen.

Lucy ging noch ein Stück, dann blieb sie vor einem Haus stehen. Sie lächelte und ging hinein. "Bin wieder da", meinte sie und schmiss sich auf die Couch. Sie schnappte sich dir Fernbedienung und schaltete den Frenseher an. "Warum?", erwiderte eine Stimme. "Bin aufgeflogen", meinte Lucy. Die Stimme seufzte. "Du hast aber nicht noch mehr verraten hoffe ich." "Nö, mehr haben sie nich rausgefunden."
Als Sara im Death Room angekommen war, erzählte sie ihrem Vater alles. Yuki wartete im Hintergrund. Außer dem Shinigami,Lucy,Sara und Rua war niemand dort.

Rua wartete ebenfalls etwas im Hintergrund. Zwar musste sie bei Saras Bericht hin und wieder an Kestu denken, allerdings glaubte sie nicht, dass sie sich um ihn Sorgen machen musste.

Als Sara geendet hatte, sah sie ihren Vater erwartungsvoll an. Doch bevor er etwas sagen konnte, mischt sich Yuki ein und erzäühlte ihm alles was sie über ihre Schwester wusste.

Ketsueki machte noch eine Weile mit verschiedenen Mädchen auf der Party rum, bevor es ihm langweilig wurde; die meisten waren ihm nicht interessant genug. Er verließ das Gebäude und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Zuhause.

Yuki
Als ich geendet hatte, sah ich Saras Vater erwartungsvoll an. Er schien nicht so recht zu wissen, was er davon halten sollte, also meinte er nur, dass er darüber nachdenken werde und schickte uns hinaus.

Sara
Draußen sah ich Yuki an. "Das ist ja super gelaufen", sagte ich und verdrehte die Augen. "Hoffentlich stellt deine Schwester in der Zwischenzeit nichts an. Ich habe keine Lust, mich um sie zu kümmern."

Yuki
Sara schien genervt, worüber ich lächeln musste. Sie versteckte es zwar gut, aber dennoch spürte ich, dass sie etwas eifersüchtig war. Ich freute mich darüber, auch wenn sie sich überhaupt keine Sorgen machen musste. Ich würde Sara jederzeit Lucy vorziehen. Für mich war Sara meine Schwester.

Rua folgte den anderen beiden nach draußen. "Ich geh nach Hause", sagte sie zu den anderen beiden. "Mal schauen, ob Cas wieder zurück ist."

Sara nickte. "Ist okay, wir sehen uns dann morgen", meinte sie lächelnd und auch Yuki verabschiedete sich. "Wir sollten auch nachhause", sagte sie dann. Sara nickte erneut und sie machten sich auf den Weg.

Rua trennte sich von Sara und Yuki und ging durch die dunklen Straßen, als ihr ein paar Jungs den Weg versperrte. "Verpisst euch", murrte Rua nur unbeeindruckt und versuchte, an der Gruppe vorbeizugehen, aber einer der Kerle hielt sie fest und stieß sie zurück. "Wohin so schnell, Kleine?", fragte er mit einem schmierigen Grinsen, während seine beiden Freunde sich so hinstellten, dass sie Rua den Rückweg versperrten. "Willst du nicht lieber mit uns mitkommen?", fragte der Kerl vor ihr wieder.
"Finger weg von ihr", sagte da eine Stimme hinter ihm gefährlich ruhig. "Cas?", fragte Rua überrascht. "Wenn ihr euch noch einmal in der Nähe meiner Freundin sehe, seid ihr dran", fuhr er fort, trat an dem Mann vorbei und zog Rua zu sich. Die drei Typen sahen einander an, dann traten sie den Rückzug an und verschwanden in irgendeiner Seitengasse. Rua wartete, bis sie außer Sicht waren, dann hieb sie Ketsueki mit voller Kraft die Faust in den Bauch. "Gib dich noch einmal als mein Freund aus und es setzt was", warnte sie genervt. Ihre Waffe hielt sich die Stelle, an die sie geschlagen hatte. "Ich hab' dir nur geholfen", antwortete er dann, und zu Ruas Überraschung klang seine Stimme ernst. "Soll ich dich das nächste Mal diesen Arschlöchern überlassen?" Rua sah zu Ketsu. "Vor den Kerlen davor bin ich auch weggekommen", erwiderte sie dann. "Nachdem DU es nicht für nötig gehalten hast, mir zu helfen", fügte sie mit einem vorwurfsvollen, aber leicht verltzten Blick hinzu. Ketsueki schnaubte. "Die Freaks? Ich wusste, vor denen würdest du auch so wegkommen. Die sind nichts im Vergleich zu den dreien, die du gerade getroffen hast." Rua sah ihn an. "Woher wolltest du das wissen? Dass ich von den Typen wegkomme?", fragte sie dann, und jetzt war auch in ihrer Stimme zu hören, dass sie diese Aktion verletzt hatte. "Weil ich dich kenne", erwiderte Cas. "Ich wusste, die hätten keine Chance gegen dich. Komm, wir gehen nach Hause." Er setzte ein leichtes Grinsen auf. "Wo du dann mit deinem Freund im Bett...", fügte er hinzu, aber Rua schlug ihn auf den Hinterkopf, bevor er den Satz beenden konnte. "Du weißt, dass ich meine Drohungen wahr mache, Cas", warnte sie, nun auch mti dem Anflug eines Lächelns. Es hätte ja doch keinen Sinn, wenn sie den Rest ihres Lebens auf Cas wütend war - Vielleicht war er ein Arschloch, aber das war er auch schon vorher gewesen, und zu dem Zeitpunkt war er auch ihr bester Freund gewesen.

(Wuhu, Rua und Cas sind wieder Freunde )

Sara war die ganze Zeit in Gedanken versunken und Yuki unterbrach sie auch nicht. Stattdessen überlegte sie, was wohl nun wegen ihrer Schwester passieren würde. Immerhin war Lucy nicht immer böse gewesen. Yuki seufzte. Als dann nach einer ganzen Weile endlich ihr Zuhause auftauchte, riss Yuki sich von ihren Gedanken los. Sie betraten das Anwesen und Yuki sah sich um. Kid war nirgends zu sehen, vermutlich hielt er sich in seinem Zimmer auf. Patty kam angelaufen und winkte ihr fröhlich lachend zu. "Da seid ihr ja wieder!" Yuki nickte lächelnd und ging hinter Sara an der Waffe vorbei. In dem Zimmer der Beiden warf Sara sich direkt auf ihr Bett und schloss die Augen, während Yuki sich ans Fenster stellte und hinaussah.

Schweigend gingen Rua und Cas nach Hause. Kurz überlegte Rua, Cas nach Lucy zu fragen, aber dann besann sie sich eines besseren; sie wollte nicht unbedingt riskieren, dass sie sich gleich wieder zerstritten. "Sie ist abgehauen", meinte Cas in dem Moment und zuckte die Schultern. "Kein Plan, wohin." Rua sah ihn kurz an und nickte nur. Es war klar, dass er über Lucy sprach, und es war ebenso deutlich, dass er kein besonderes Interesse an ihr hatte. Sie öffnete die Haustür und schob wieder etwas Müll beiseite, um sie ordentlich öffnen zu können.

Nach einer Weile, die Lucy wie eine Ewigkeit erschien, hörte sie ein leichtes Schnarchen. Sie drehte sich zu Sara um und lächelte. Sie warf noch einen letzten Blick aus dem Fenster, bevor sie sich fertigmachte und sich ebenfalls schlafen legte.

Rua und Ketsueki beschlossen, schnell schlafen zu gehen. "Wir sollten uns ein zweites Bett besorgen", bemerkte Rua. "Wenn du zahlst", erwiderte Cas nur, und Rua schüttelte grinsend den Kopf.

(Frido, ich übertrage dir die Verantwortung, den neuen Tag zu beginnen )

(ich weiß net mehr, was als nächstes passiert, also werde ich wohl erst morgen wieder Serienszenen posten^^)
Als Sara aufwachte, hörte sie, wie ihr Bruder bereits das Haus verließ. Sie sprang auf und wollte Yuki wecken, die aber nicht in ihrem Bett war. Schnell zog Sara sich neue Sachen an und eilte dann in die Küche, wo sie Yuki vorfand. "Du hättest mich ruhig wecken können", murrte sie und Yuki lächelte nur. "Ich hab deine Sachen schon fertig gepackt, wir können direkt los", sagte sie und ging zur Tür. Sara verdrehte die Augen, bevor sie Yuki folgte und die beiden zur Schule liefen.

Rua streckte sich im Bett und sah nach draußen. Es war bereits hell, allerdings hatte sie keine Ahnung, wie spät genau es war, noch, wie viel zu spät sie für die Schule war. Ketsueki war wohl schon wach; zumindest war er nicht bei ihr im Zimmer. Entspannt machte Rua sich fertig und sah im Rausgehen nocheinmal zurück zum Sofa, auf dem Cas lag. "Kommst du mit?", fragte sie, obwohl ihr die Antwort eigentlich schon klar war. Ketsueki machte nur eine Handbewegung, also machte Rua sich ohne ihre Waffe auf den Weg zur Schule.

In der Schule gingen die beiden direkt in die Klasse und setzten sich. Patty bastelte aus einem Papierbogen ein Pony und Yuki musste lachen. Sara nahm unauffällig Kids Radiergummi weg, während er Liz zeichnete. Vermutlich hatte er schon wieder ein Problem mit ihren Augenbrauen.

Als Rua die Klasse betrat, sah sie sich kurz um und setzte sich dann in die Reihe hinter Sara. "Hey", begrüßte sie ihr Freundin schlicht.

Sara drehte sich rum und grinste Rua an. "Hey! Wie gehts dir?", meinte sie, um ein ganz normales Gespräch anzufangen, als Kid plötzlich aufschrie. "Wo ist mein Radiergummi?! Ich muss das ändern, es ist nicht symmetrisch!" Sara kicherte und zwinkerte Rua zu. Yuki lächelte über Sara, sie konnte es einfach nicht lassen ihren Bruder zu ärgern.

"Ganz gut", erwiderte Rua grinsend, als Kid plötzlich ausrastete. "Hey Kid! Wusstest du eigentlich, dass es niemanden gibt, bei dem die Augenbrauen genau gleichlang sind?", fragte sie; das hatte sie irgendwann einmal gehört, und wusste demnach nicht einmal, ob es stimmte, aber so, wie sie Kid einschätzte, würde er jetzt sicher nach irgendeiner Möglichkeit suchen, das bei sich selbst zu überprüfen.

Sara lachte, während Kid Rua böse ansah. "Meine Augenbrauen sind gleichlang! Sie sind vollkommen symmetrisch! Aber eine Unwissende wie du hat davon natürlich keine Ahnung!" Sara sah ihren Bruder mit hochgezogener Augenbraue an. "Ach wirklich? Ist die linke nicht einen mm zu lang?", meinte sie und hielt ein Lineal an seine Augenbrauen. "Unmöglich!", kam sofort die Antwort von Kid.

Rua zuckte die Schultern. "Ich hab' mal sowas gehört, davon, dass Augenbrauen bei niemandem gleichlang sind", erwiderte sie gleichmütig. "Hab' natürlich keinen Schimmer, ob das auch für Shinigamis gilt."

Sara seufzte, als Dr Stein die Klasse betrat. Er kündigte an, dass sie mal wieder eine bedrohte Tierart sezieren wollten, wonach sie abschaltete und nicht mehr zuhörte.

Rua verdrehte die Augen. "Vielleicht hätte ich's machen sollen wie Cas und einfach schwänzen", meinte sie, leise genug, dass man meinen konnte, sie hätte nur mit sich selbst gesprochen, aber laut genug, dass auch Dr Stein es hätte hören können, wenn er zugehört hatte.