Soul Eater

"Sicher", hauchte Lucy und küsste Cas. Sie legte die Arme um ihn und setzte sich dann auf seinen Schoß, wo sie ihn weiterküsste.
"Ich bin so froh, dass es dir gut geht", meinte Sara. Yuki nickte nur. "Wir müssen das meinem Vater erzählen", meinte Sara und ließ Yuki los. Dann ging sie von dieser gefolgt zum Death Room.

Rua versuchte, sich ihre Bestürzung nicht anmerken zu lassen. Das konnte unmöglich Yuki sein! Um nicht andauernd über die Lehne ihres Sitzes blicken zu müssen, beobachtete sie sie beiden stattdessen mithilfe der Reflexion in einem Fenster.
"Sollen wir denen von der Shibusen eigentlich sagen, dass du Lucy heißt, oder lassen wir sie im Glauben, die kleine brave Yuki hätte mal Lust auf was Wildes?", fragte Ketsu grinsend und drückte Lucy dabei leicht gegen das Fenster, um sie zu küssen.

"Ich hasse meine kleine Schwester", flüsterte Lucy und küsste Cas wilder. Sie ging davon aus, dass er diese Antwort verstand.
Plötzlich blieb Yuki stehen. "Wo sind Cas und Rua?", fragte sie. "Die sind im Zug", antwortete ihre MEisterin. "Wir sollten sie besser abholen", meinte Yuki und drehte um. "Was ist eigentlich genau passiert?" Auf dem Weg zur Haltestelle erzählte Sara Yuki alles.

Ketsu ging auf Lucys wildere Küsse ein. "Und was mit mir zu haben, wäre für den Ruf der Kleinen wohl ziemlich scheiße, hm?", meinte er grinsend.

"Aber sicher", meinte Lucy lächelnd. "Wer ist eigentlich das kleine Mädchen da hinten?", fragte sie, bevor sie ihn weiterküsste.
Sara und Yuki warteten am Bahnhof. Währendessen erzählte Yuki Sara von ihrer Zwillingsschwester.

"Meine Waffenmeisterin", antwortete Ketsu in den kurzen Pausen zwischen den Küssen. "Aber ist das jetzt wichtig?"

Lucy erwiderte nichts. Doch dann hörte sie plötzlich auf ihn zu küssen. "Wir müssen aussteigen", meinte sie und griff nach seiner Hand. Sie stand auf und Zog Cas mit sich aus dem Zug. Auf dem Bahnsteig sah sie ihre Schwester, scherte sich aber nicht darum. "Wir sollten uns vielleicht irgendwo hinverziehen, wo wir nicht gestört werden", flüsterte Lucy Cas zu.
Als der Zug hielt, sah Sara Lucy und Cas finster an. Yuki ging wütend zu ihrer Schwester. "Was fällt dir eigentlich ein?!", schrie sie. Du kannst doch nicht einfach so mein Leben ruinieren!" "Doch natürlich kann ich das, meine Liebe", meinte Lucy kalt und ließ Cas Hand los, als sie sich vor ihrer Schwester aufbaute. "Und das werde ich auch. Aber jetzt will ichb erstmal weg von dir. Du störst", zischte sie und schmiegte sich an Cas.

Rua stieg ebenfalls aus, und sah verwirrt zwischen den beiden Yukis hin und her. "Was zur Hölle ist hier los?", fragte sie.
Ketsu ließ sich von Lucy mitziehen, und sah Yuki dabei unbeeindruckt entgegen. Er hatte nicht vor, sich in die Schwesterstreitigkeiten der beiden mit hineinziehen zu lassen; allerdings war es ihm egal, ob Yukis Ruf Schaden nahm, wenn er mit Lucy gesehen wurde. Auf Ruas Frage hin blickte er sie kurz an, antwortete aber nicht.

"Das ist mir zuviel", meinte Lucy kalt und zog Cas mit sich mit von der Haltestelle weg.
Yuki sah ihrer Schwester empört hinterher, hielt sie aber nicht auf. Sara stellte sich neben Rua. "das Mädchen geradeben war Yukis Zwilling...", begann sie und erklärte Rua die Situation.

Ketsu winkte den anderen kurz zu, als würde er nichts Verwerfliches tun.
"Das... Erklärt einiges", meinte Rua, wenn auch noch immer leicht verwirrt. "Aber was macht sie jetzt hier? Ich meine, war sie vorher schon einmal in Death City?"

"JA, sie ist hier aufgewachsen", meinte Yuki. "So wie ich. Nur dass sie auf der Straße aufgewachsen ist, im Gegensatz zu mir." Sara nickte.

Rua nickte. "Und du hast nie jemandem von ihr erzählt?", fragte sie nach.

Ketsu sah zu Lucy. "Wo wohnst du eigentlich? Hab' dich hier noch nie gesehen. Und eigentlich sollte mir jemand wie du schon auffallen", fragte er.

Yuki schüttelte den Kopf.
Lucy sah Cas an. "Ich wohne mal hier mal da. Und du?"

"Ich wohn' mit Rua zusammen", antwortete Ketsu und zuckte die Schultern.

"Und was sollen wir jetzt wegen Lucy machen?", fragte Rua. 'Und Cas?', fügte sie gedanklich hinzu,

"Wir müssen erstmal rausfinden, was sie überhaupt will. also außer mein Leben zu zerstören", meinte Yuki.

Lucy nickte."Wo gehen wir hin?", fragte sie.

"Im Augenblick ja anscheinend Cas", meinte Rua trocken.

Ketsu zuckte die Achseln. "Was willst du machen?", fragte er zurück. "Bei mir kommt sicher bald Rua, das wär' nur nervig. Aber ich kenn' ein paar gute andere Orte."

"Ich lass mich überraschen", meinte Lucy und ging näher an Cas.

"Für sie ist das so ne Art Zeitvertreib", meinte Yuki. "Das ist nichts ernstes. Sie wird schnell das Interesse verlieren."

"Dann muss ich ja zugeben, dass ich gespannt bin, wer als Erster das Interesse verliert", meinte Rua.

Ketsu überlegte kurz. "Ich kenn 'nen Laden, da bekommt man alles, ohne nach 'ner ID gefragt zu werden. Vorne is da meist 'ne Party, und in den Hinterräumen kann man dafür alleine sein", schlug er vor.

"Klingt gut", meinte Lu lächelnd.

Sara seufzte. "Gehen wir zur shibusen...",schlug sie vor und Yuki nickte.

Ketsu grinste und führte Lucy durch einige etwas verstecktere Seitengassen, bis sie vor einem eher alten, von außen recht schäbig wirkendem Gebäude anhielten. "Da drin", erklärte Ketsu und öffnete die Tür; sofort war Partylärm zu hören, und von innen wirkte das Gebäude deutlich besser als von außen, wenn auch immer noch ein wenig schäbig.

Rua zuckte die Schultern. "In Ordnung", meinte sie.

Die beiden gingen los.
Lucy sah sich um. "Nicht schlecht", meinte sie.

Ketsu deutete einmal quer durch den Raum. "An der Bar gibt's alles. Also, wenn du irgendwas willst, brauchste nur da hinzugehen", meinte er.

Rua folgte den beiden.

Lucy nickte. "Im Moment will ich aber nur dich."

Ketsu zog Lucy an sich und küsste sie. "Und wieso sollte ich dich wollen, wenn ich jede hier haben könnte?", fragte er mit einem Grinsen. "Na los, verführ mich. Ich könnte jede hier haben, die Blondine da drüben mit der großen Oberweite, die süße Schwarzhaarige da hinten... Los, überzeug mich, dass ich dich auch will", forderte er sie grinsend auf.

Lucy zog lächelnd eine Augenbraue hoch. Sie küsste Cas und zog ihn mit in einen der hinteren Räume.